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Wie so ein Dreh abläuft und was man damit verdient kann man unter http://www.castingpartner.de/01_Home/aktuell.htm nachlesen. Schon komisch für was für Sendungen alles Leute gesucht werden...

Dieser von mir verfasste Artikel erschien in der letzten Ausgabe der LGG-Schülerzeitung Eule; Viel Spaß beim Lesen:

Deutsche Bratwurst und deutsches Brot
Simon Wiegand, 13

Ich schalte den Fernseher an. Es ist unter der Woche und ich lande bei einem Privatsender. Die Chance ist relativ hoch, dass ich es sehe. Und am nächsten Abend werde ich es wieder sehen. Eine „Auswanderer-Sendung“.
Der typische Fall: Eine Familie von Harz 4 lebend mit ausreichenden Sprachkenntnissen im Deutschen und drei Brocken Englisch im Gepäck wandern aus. Und sie erleben alle das gleiche: 1. „Komisch die Leute reden hier so anders; keiner versteht mich.“ 2. „Die haben hier ganz andere Sachen im Supermarkt; das ist hier gar nicht wie in Deutschland.“ 3. „Mitten im Wald bei einer Bevölkerungsdichte von 3,5 Menschen pro Quadratkilometer gibt’s hier ja gar keinen deutschsprachigen Arbeitsplatz, dabei sind wir doch in Finnland.“
Okay das mag etwas überspitzt sein, aber schaut euch die Sendungen mal an! Gerade die Sendung auf Kabel 1 zeigt bevorzugt diese Fälle und im Zweifelsfall werden die Menschen in dem fremden Land als schuldig dargestellt. Aber unter den ganzen gezeigten Menschen erscheint ein sehr großer Teil sogar erfolgreich. Wie es ihnen nach Ablauf des Drehs ergeht weiß zwar niemand, aber zumindest in den Sendungen schaffen es viele irgendwie doch eine Arbeit zu finden und sich durschzuschlagen. Was mir auffällt ist, dass mehr als 50% der Leute irgendwann auf die Idee kommen deutsches Brot zu backen und oder deutsche Bratwurst herzustellen. Faszinierend, dass die wichtigsten Exportgüter des Landes der „Dichter und Denker“ Brot und Wurst sind.
Doch warum schaue ich mir dann diese Sendungen überhaupt an? Zum einen sind die verschiedenen Sendungen von sehr unterschiedlichem Niveau. Vox zeigt zum Beispiel zwischendurch auch ein paar sehr vernünftig geplante Auswanderungen. Zum anderen ist es einfach sehr unterhaltsam, wenn jemand mit niederbayerischem „Englisch“ einem Australier erzählt, dass er gerne ein Wiener Schnitzel hätte, außerdem sieht man hier für den Fall, dass man selber vorhat einmal in einem anderen Land zu leben, sieht man wie man es nicht anstellen sollte.
Deswegen rate ich euch: Schaltet ruhig mal den Fernseher an, beißt in eure deutsche Bratwurst, die in einem deutschen Brötchen steckt und amüsiert euch!

So, die Mitarbeiterfahrt des EJW Darmstadt ist auch schon wieder vorbei. Freitagabend gings nach Bretzenheim bei Bingen ins Schloß. Ich war schon zum zweiten Mal da, ist echt schön. Abends wurde gegessen und dann gab es ein lustiges Quiz, wo F. und ich ganz knapp verloren haben (oder doch nicht so knapp...). Samstagmorgen wurde der Godi vorbereitet und mittags gabs ne tolle Rallye (wen der Mann das Ei nur nicht so lange gekocht hätte...). Abends haben wir dann ganz lecker beim Griechen (Taverna tipota) gegessen. Da könnte ich gleich wieder hin... Sonntag morgen nach dem Gottesdienst ging es dann schon wieder zurück.
Insgesamt eine sehr lustige Fahrt! Ich hab zweimal bei Werwolf gewonnen!

Ich bin gespannt! Am Sonntag wird in Frankreich ein neuer Präsident gewählt. Es wird entweder der konservative S. oder die sozialistische R. Ich fand sie gestern im TV-Duell überzeugender. Ja ich habe mir wirklich auf Phoenix das TV-Duell angeguckt. Natürlich mit Dolmetschern, ich versteh ja kein französisch. Umfragen sehen zur Zeit S. vorne. Mal gucken wie Frankreich wählt am Sonntag!

Gestern hab ich die letzte Matheklausur geschrieben! Endlich! Wobei sie nicht so gut gelaufen ist, wie ich es aus den letzten zwei Jahren gewohnt war. Schade aber nicht änderbar. Dann wird es wohl doch nichts mit einem Abischnitt von 1,5, aber einer mit ner 1 vor dem Komma wird es schon werden und was will man in schulischer Sicht mehr?
Abends waren wir in Frankfurt/Höchst bei Kenavo. Schöner Celtic Folk gespielt von einigen schon recht alten Lehrern. Haben sie aber echt ganz gut gemacht! Dem Refrain eines Liedes ist der Titel dieses Eintrages entnommen.
Heute ist ein ziemlich fauler Tag. 1. Mai und schönes Wetter aber irgendwie bin ich komplett ohne Antrieb mich großartig zu bewegen. Nächste Woche fang ich an den Zivi zu vertreten. Mal ein bisschen Geld verdienen und dafür halt für alte Leute einkaufen. Wird schon gehen.
hejdå euer volontär!

Ich weiß zwar nicht, wie du auf diese Seite gestoßen bist, aber erst einmal herzlich willkommen hier. Noch ist nicht so viel los und ich weiß nicht wie schnell sich das ändert.
Naja jedenfalls hab ich jetzt noch die letzten vier Klausuren des Halbjahres 13/2 vor mir und dann Ende Mai noch das mündliche Abitur und dann ist es endlich geschafft!
Ich werde jetzt immer wieder hier schreiben und wenn das Ganze dich interessiert, bist du gerne eingeladen mitzulesen oder mal einen Kommentar zu hinterlassen!
Ab Mitte August bin ich auf jeden Fall dann in Göteborg, genauer gesagt im Stadtteil Härlanda und mache in der dortigen Kirchengemeinde ein "diakonisches Jahr im Ausland". Das wird bestimmt ne ganz tolle Sache.
Bis zum nächsten Mal und hejdå!