Samstag, 5. Januar 2008
Heilig Abend-Julafton
Dieses Jahr habe ich Weihnachten und damit auch Heilig Abend mal anders verbracht.
Morgends um 11 Uhr rief ich meine Familie an und machte meine private Bescherung, indem ich live am Telefon berichtete, wie ich das Paket auspackte.
Anschließend fuhr ich mit der Straßenbahn in die Stadt, wo ich dann den Tag über mit meiner Mentorin und Ylva, einer Gemeindepädagogin, sowie sehr vielen anderen ehrenamtlichen Helfern arbeitete. Zu Beginn wurden die ganzen Essenssachen für das"Julbord" also das Weihnachtsessen hergerichtet. Dieses hauptsächlich kalte Buffet besteht vor allem aus sehr viel Fisch und Schinken, aber auch zum Beispiel aus den, allen IKEA-Kunden bekannten, Kötbullar. Später hatten dann die ganzen Helfer selbst erstmal Gelegenheit zu essen (es gab eh viel zu viel). Auf die Veranstaltung konnte jeder kommen, der Weihnachten nicht alleine feiern wollte oder konnte oder auch zum Beispiel obdachlos ist. Jeder Erwachsene bekam ein Geschenk und jedes Kind, von denen aber zum Glück nicht viele anwesend waren, mindestens drei (Die Sachen wurden vorher gespendet und mussten Neuwarenwert haben). Ich arbeitete zunächst an der Gaderobe, wo die Gäste ihre Sachen abgeben mussten (kostenlos), damit niemand irgendwelchen Alkohol oder ähnliches reinschmuggelte. Später arbeitete ich noch in der Küche und hatte auch Gelegenheit ein bisschen die Weihnachtsstimmung zu genießen (auch wenns eindeutig nicht das Gleiche Gefühl wie Weihnachten zu Hause war). (Natürlich) traf ich auch auf die Quotendeutsche, die man quasi überall in Schweden antrifft...
Im Anschluss ging es zum Ausruhen nach Hause, von wo nochmal mit Darmstadt telefoniert wurde und anschließend in die sehr schöne "Mitternachstmesse".
Am nächsten Morgen ging es dann in den Urlaub nach Sunne (siehe gesonderter Bericht).

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