Sonntag, 10. Februar 2008
Uddevalla (auf deutsch)
volontaer, 21:28h
Durch die Mehrarbeit der vorherigen Woche und die mir sowieso zustehenden freien Tage ergab es sich, dass ich diese Woche 4 freie Tage hatte. Am Donnerstag schlief ich erst einmal aus und tat auch sonst außer einem Einkauf (muss ja schließlich was Essen und die fikafreie Zeit überstehen) nicht wirklich viel. Am Freitagvormittag fuhr ich in die Stadt um mal ein bisschen nach neuen Hosen zu gucken. Da ich darauf aber nach kurzer Zeit schon keine Lust mehr hatte, suchte ich anschließend eine Buchhandlung auf und kaufte mir den zweiten Band der "Arn-Trilogie". Den ersten hatte ich in Deutschland gelesen, dort waren vor einem halben Jahr aber die restlichen Bände vergriffen. Da ist es ganz gut, dass die Bücher, nachdem um Weihnachten die Verfilmung im Kino lief, "gerade massenweise in den Buchhandlungen stehen. Abends traf ich mich dann mit einigen schwedischen Volontären und auch Christiane und Jonas waren zwischenzeitlich dabei. Der Abend bestand aus Twister, Schokoladenkuchen, Eis, einem schwedischen Worterklärspiel (ähnlich Tabu) und längeren Gesprächen. Um 3 Uhr war ich dann aber schließlich zu Hause.
Mein Wecker klingelte dann am nächsten Morgen um 8 Uhr. Aber ich hatte doch frei? Das schon, aber ich hatte mir vorgenommen an diesem Tag mal einen Ausflug zu machen. So saß ich nach einem kurzen Frühstück und der Fahrt zum Bahnhof recht bald in einem Zug Richtung Norden und setzte mein Frühstück erstmal mit Brot und Käse fort. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit erreichte ich dann mein Ziel: Uddevalla.
Vom Bahnhof machte ich mich dann auf die Suche nach dem Stadtzentrum, da ich mit der verfallenen, leeren Gegend um den Bahnhof nicht so viel anfangen konnte. Nach gut 10 Minuten hatte ich dann die Stadtmitte von Uddevalla dann auch gefunden fand mich in einer Einkaufsstraße, die auch in jede andere mittlere Stadt (wobei in Schweden Großstadt) gepasst hätte und hier gab es auch Menschen, die natürlich besonders Systembolaget und MC Donalds besuchten. Ich hatte es allerdings weder auf Fast Food noch auf Alkohol abgesehen und wollte stattdessen das Bohuslän-Museum besuchen. Das Museum ist wirklich gut gemacht und ist jedem der mal in Uddevalla vorbeikommen sollte zu empfehlen. Der Eintritt ist frei und die Geschichte der Gegend die über 1.000 Jahre zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden umkämpft war wird sehr gut und kindgerecht dargestellt. Nun aber genug mit den Werbetexten... ;)
Anschließend begab ich mich auf die sogenannte "Strandpromenade" also den Strandspazierweg (sehr lustig das deutsche Rechtschreibprogramm kennt den "schwedischen"Begriff, aber nicht meine deutsche "Übersetzung"). Dieser Weg kann etwas verwirrend sein, scheint er doch überall langzuführen:
Zunächst führte der Weg aber nicht wie der Name verspricht am Strand entlang. Nein sogar große Teile des Hafens wurden ignoriert um stattdessen durch ein im Verfall begriffenes Industriegebiet zu führen. Das es dort Firmen gibt, die sich damit schmücken seit wie vielen Tagen (!) es keinen Industrieunfall gab, fand ich dann recht bedenklich...
Schließlich kam ich aber doch noch an Wasser und zwar an einen der wenigen Fjorde Schwedens den Byfjord, was soviel wie Dorffjord bedeutet.
Der Weg führte teilweise als Holzstegkonstruktion direkt am Wasser entlang und scheint auch imDunkeln beleuchtet zu sein. Zwischendurch wird man unter anderem informiert welche außergewöhnlichen Tiere sich schon so in den Fjord begeben haben. Diesmal waren aber keine Wale zu sehen...
Apropro Wale: Einigen Nordic-Walking-Begeisterten machte es besonders viel Spaß über bestimmte Teile der Stege zu laufen, wo es besonders schön klackt, so dass sie mir mindestens drei Mal begegneten... Sehenswert war auf jeden Fall auch diese Brücke, die sich da am Fels übers Wasser spannt:
Noch spektakulärer ist allerdings die zweite Brücke, die sich ein ganzes Stück weiter über den Fjord erstreckt und an diesem Tag von Nebel eingehüllt wurde:
Schließlich machte ich mich auf den Rückweg zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug zurück nach Göteborg. Dort fing es dann auch prommt an leicht zu regnen, also quasi optimales timing. Der heutige Tag gleichte dann wiederum stark dem Donnerstag, wobei er durch Biathlon und Bundesliga (Radio) ergänzt wurde.
Zum Schluss noch ein Beweisbild, dass ich auch wirklich dort war und nicht alles erfunden habe:
Texten på svenska kommer senare eller imorgon.
Mein Wecker klingelte dann am nächsten Morgen um 8 Uhr. Aber ich hatte doch frei? Das schon, aber ich hatte mir vorgenommen an diesem Tag mal einen Ausflug zu machen. So saß ich nach einem kurzen Frühstück und der Fahrt zum Bahnhof recht bald in einem Zug Richtung Norden und setzte mein Frühstück erstmal mit Brot und Käse fort. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit erreichte ich dann mein Ziel: Uddevalla.
Vom Bahnhof machte ich mich dann auf die Suche nach dem Stadtzentrum, da ich mit der verfallenen, leeren Gegend um den Bahnhof nicht so viel anfangen konnte. Nach gut 10 Minuten hatte ich dann die Stadtmitte von Uddevalla dann auch gefunden fand mich in einer Einkaufsstraße, die auch in jede andere mittlere Stadt (wobei in Schweden Großstadt) gepasst hätte und hier gab es auch Menschen, die natürlich besonders Systembolaget und MC Donalds besuchten. Ich hatte es allerdings weder auf Fast Food noch auf Alkohol abgesehen und wollte stattdessen das Bohuslän-Museum besuchen. Das Museum ist wirklich gut gemacht und ist jedem der mal in Uddevalla vorbeikommen sollte zu empfehlen. Der Eintritt ist frei und die Geschichte der Gegend die über 1.000 Jahre zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden umkämpft war wird sehr gut und kindgerecht dargestellt. Nun aber genug mit den Werbetexten... ;)
Anschließend begab ich mich auf die sogenannte "Strandpromenade" also den Strandspazierweg (sehr lustig das deutsche Rechtschreibprogramm kennt den "schwedischen"Begriff, aber nicht meine deutsche "Übersetzung"). Dieser Weg kann etwas verwirrend sein, scheint er doch überall langzuführen:
Zunächst führte der Weg aber nicht wie der Name verspricht am Strand entlang. Nein sogar große Teile des Hafens wurden ignoriert um stattdessen durch ein im Verfall begriffenes Industriegebiet zu führen. Das es dort Firmen gibt, die sich damit schmücken seit wie vielen Tagen (!) es keinen Industrieunfall gab, fand ich dann recht bedenklich...
Schließlich kam ich aber doch noch an Wasser und zwar an einen der wenigen Fjorde Schwedens den Byfjord, was soviel wie Dorffjord bedeutet.
Der Weg führte teilweise als Holzstegkonstruktion direkt am Wasser entlang und scheint auch imDunkeln beleuchtet zu sein. Zwischendurch wird man unter anderem informiert welche außergewöhnlichen Tiere sich schon so in den Fjord begeben haben. Diesmal waren aber keine Wale zu sehen...
Apropro Wale: Einigen Nordic-Walking-Begeisterten machte es besonders viel Spaß über bestimmte Teile der Stege zu laufen, wo es besonders schön klackt, so dass sie mir mindestens drei Mal begegneten... Sehenswert war auf jeden Fall auch diese Brücke, die sich da am Fels übers Wasser spannt:
Noch spektakulärer ist allerdings die zweite Brücke, die sich ein ganzes Stück weiter über den Fjord erstreckt und an diesem Tag von Nebel eingehüllt wurde:
Schließlich machte ich mich auf den Rückweg zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug zurück nach Göteborg. Dort fing es dann auch prommt an leicht zu regnen, also quasi optimales timing. Der heutige Tag gleichte dann wiederum stark dem Donnerstag, wobei er durch Biathlon und Bundesliga (Radio) ergänzt wurde.
Zum Schluss noch ein Beweisbild, dass ich auch wirklich dort war und nicht alles erfunden habe:
Texten på svenska kommer senare eller imorgon.
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