Freitag, 11. April 2008
Ein kleiner Schritt für einen Volontär...
... aber ein großer Wettbewerb in der schwedischen Kirche.So oder so ähnlich kann man die letzte Woche (wenn auch in einem nicht ganz sinnvollen Satz) zusammenfassen. Jedenfalls bekamen alle Mitarbeiter in der schwedischen Kirche in Göteborg (oder zumindest in vielen Gemeinden) einen Schritterechner geschenkt. Es gibt einen Wettbewerb bis Anfang Juni, wo die Gemeinde prämiert wird wo im Durchschnitt die meisten Schritte gegangen werden. Das ganze erfüllt seinen Sinn, nämlich dass sich die Leute mehr bewegen, sogar ziemlich gut und meine Mentorin ist die ganze Zeit dabei die Leute für den Wettbewerb zu motivieren.
Was war sonst noch so diese Woche? Ich habe endlich mal wieder meine ganz alltäglichen Arbeiten gehabt mit "Öppenförskola", "Eftermiddagskul", Konfirmanden usw. Mit der Jugendgruppe waren wir in Enadergården um dort einen Volleyballplatz zu bauen. Ich selbst habe aber kaum mitgearbeitet, da ich mit meiner Mentorin wegen der Veckomässa später kam, dafür konnte ich aber die Fikareste abstauben :-)

Alla eller i alla fall många församlingar i Göteborg fick stegräknare förra veckan och nu är det en stor tävling om vilket församling går mest (i genomsnitt). Min handledare försöker att motiverar alla till detta tävling:-) Det funkar i alla fall att folk rör sig mer än förut. Så var det en hel normal vecka med alla de vanliga programpunkter. I Onsdags var vi på Enandergården med ungdomsgruppen och byggde en Volleybollplan. Jag kunde inte hjälpa till så mycket för att jag kom senare med min handledare (vi hade veckomässa), men jag fick de fika resta hemma :-)

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Sveriges "tråkigaste stad"
För mer en vecka sen - två dagar efter jag har kommit hem från Taizé -åkte jag till Katrineholm och hälsade på Georg en andra tysk volontär. Jag var med i några grupper (han jobbade under veckan) - det var jätte roligt. På Kvällar tittade vi på "Simpsons" och fotboll. En dag åkte jag till Stockholm och var i "Wasamuseet" och "Nordiska Museet". På kvällen tittade vi på en jätte bra film: "This is England". Den är om ungdomer i England i 80talet som blev medlemmar i en Skinnhead-Gang. På Fredag var vi i en Krog på kvällen och träffade några ungdomer från Schweiz där.

Här kommer några bilder/ DieBIlder vom Besuch bei Georg:











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Sonntag, 6. April 2008
Besuch in schwedens "langweiligster Stadt"
Diesen Titel gab zumindest eine Boulevardzeitung Katrineholm Ende vergangenen Jahres. Dies allein ist natürlich schon ein Grund sich das Städtchen nicht allzu weit von Stockholm entfernt anzusehen. Ein weiterer ist, dass Georg, ebenfalls Freiwilliger dieses Jahr, dort wohnt. Am Montag wurde also ein billiges "Letzte Minute"-Bahnticket gekauft und ab gings am Dienstag in Richtung Osten. Kurz nach dem Verlassen Göteborgs wurde auch das Wetter merklich besser und so kam ich bei frühlingshaften Temperaturen und Sonne in Katrineholm an. Dort wurde dann der Wohnungsschlüssel in der Gemeinde abgeholt und danach Georgs Wohnung und kurze Zeit später Georg im Gemeindehaus bei der Arbeit aufgesucht. Dort schaute ich ihm ein bisschen bei der Arbeit zu und anschließend besichtigte ich noch seinen Arbeitsplatz und lernte ein paar seiner Kollegen kennen. Am Abend waren dann Simpsons und Fußball-Championsleaque angesagt.
Am nächsten Morgen arbeitete Georg und ich schlief aus und machte einen Spaziergang bei recht herbstlicher Atmosphäre. Anschließend half ich Georg in der offenen Vorschule mit. Der Abend wurde dann wieder mit Simpsons und Championsleaque gestaltet, wobei das englische Duell an diesem Abend wesentlich hochklassiger war, als Rom gegen Manchester am Vortag.
Den Donnerstag verbrachte ich dann in Stockholm. Dort besichtigte ich das Vasa-Museum und weil ich danach noch nicht genug Kultur hatte, das "Nordische Museum". Anschließend spazierte ich bei strahlendem Sonnenschein noch durch Schwedens Hauptstadt bevor es mit dem Zug zurückging. Für den Abend liehen wir uns in der Videothek den Film "This is England" aus. Sehr empfehlenswert, spielt im jugendlichen Skinhead-Milieu im England der 80er Jahre.
Am Freitag ging ich mit Georg in die "Barntimme" für Kindergartenkinder. War sher lustig mit den Kids, die Georg und mich auch gleich mal im "Bandy" (für die deutschen: ne Art Hockey, sowohl auf Eis, als auch in der Halle möglich) besiegten. Danach spazierten wir noch an einen See mit Herernsitz, der schon in Selma Lagerlöfts "Nils Holgerson" erwähnt wird. Leider war das Café geschlossen. Der Abend wurde dann gemütlich mit Simpsons, RonjaRäubertochter in Originalsprache und einem Kneipenbesuch bei dem wir unter Anderem auf ne Gruppe Schweizer trafen, verbracht. Am Samstag ging es dann zurück nach Göteborg.
Alles in allem ein sehr schöner, gemütlicher, laufintensiver Urlaub!
Den Samstag und Sonntag habe ich dann mit Ausruhen (wovon eigentlich?) und ein bisschen Haushalt verbracht.

Schwedischer Text sowie Bilder folgen!
Svensk text och bilder följa!

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Sonntag, 6. April 2008
Ein Pausenfüller
Bevor morgen der Bericht von meinem Besuch bei Georg kommt, hier der bekannteste schwedische Tanz, der an Heiligabend (um den Weihnachtsbaum) und Midsommar (um den Maibaum) getanzt wird.

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Montag, 31. März 2008
Eine kleine Bildergeschichte/Bilder från Taizé
Da war einmal ein Junge mit Mütze.



Der machte sich in einem gelben Bus auf eine große Reise.



Die Stimmung im Bus war gut.



Sie führte zwischendurch auch durch Deutschland.



Irgendwann am nächsten Tag in Frankreich erreichte man Taizé.



Dort wurde zunächst ein Quatier in einem Zelt bezogen.



Da es den Mitreisenden aber dann zu kalt war und der Schnee das Campingfeeling etwas störte...



...zog man dann in eine Baracke um. Trotz des Wetters war die Stimmung aber gut.



Irgendwann kam dann die Sonne raus und die Kuppeln für die Orthodoxen konnten vor blauem Hintergrund beobachtet werden.



Die von dem Jungen geleitete Bibelgruppe funktionierte sehr gut und auch, wenn man es auf dem Bild nicht sieht, war das Wetter mit zunehmender Dauer schöner und wärmer.



Schließlich sagte man dem Dorf in Frankreich aber wieder au revoir.



An einem Rastplatz in Luxemburg fragte man sich dann noch ob der Durchschnittsdeutsche mit schlechten Englischkenntnissen nicht was falsch versteht, wenn er das folgende wörtlich übersetzt.



Am Ende der Reise auf den Fähren am frühen morgen, waren alle sehr sehr müde!

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Solidaritätshotline


Beitrag über Taizé folgt!

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Donnerstag, 20. März 2008
Ich bin dann mal weg
Gestern hatten wir die meiner Meinung nach beste Jugendgruppenstunde, seit ich hier in Schweden bin. Wir hatten ein "Torten-Back-Duell" und es gab den Wettkampf Jungen gegen Mädchen. Da bei beiden Teams gleich viele Leute sein sollten, wurde ich zum Wettkampfrichter, der zwischendrinn schon bewertete wie gut die Teams zusammen arbeiten, wie kreativ sie sind und wo ich die meisten Süßigkeiten schnorren konnte. Nach einem Unentschieden in diesen Kategorien, musste am Ende der Geschmackstest entscheiden, was dann schließlich zum sich schon vorher andeutenden Sieg des Mädchenteams führte. Das wichtigste war aber eigentlich, dass alle super viel Spaß hatten. Außerdem wurden an diesem Abend auch noch zwei Stoff-Monster (erinnert ihr euch an das eine Bild des Monats?) amtlich durch einen Präst der schwedischen Kirche getraut und eine sehr lustige Runde "Tabu" gespielt.
Morgen fahre ich dann nach Taizé, so dass Blogeinträge dann erst wieder danach zu erwarten sind! Ich wünsche euch allen frohe Ostern, gutes Wetter und viele Ostereier!

Igår var det jätteroligt i ungdomsgrupp. Vi hade en "tortduell" och körde "pojkar mot tjejer". Jag var domaren. Dessutom spelade vi "Tabu".
Imorgon ska jag åker till Taizé! Jag önskar er alla en glad påsk!

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Påskvandring
Montag, Dienstag und Mittwoch hieß es früh aufstehen, da "Påskvandring" auf dem Programm stand. Das ganze läuft so ab, dass sich Mitarbeiter und Freiwillige verkleiden und Schulklassen zu Besuch kommen. Zusammen mit den Klassen wird dann Theater gespielt. Die Klassen reisen zusammen mit einem Reiseleiter zurück ins Jahr 33. n.Chr. um Jesus zu treffen, da der ja zum Passahfest in Jerusalem ist. Zuerst kommen sie auf einen Marktplatz in Jerusalem, wo sie Leute fragen, ob sie Jesus gesehen haben, bekommen aber keine befriedigende Antwort. Schließlich treffen sie auf Josef v. Arimathea der sie mit zu sich nach Hause nimmt. Dort erklärt er, dass Jesus kürzlich gekreuzigt wurde und außerdem erklärt er das Passahfest. Anschließend bringt er die Kinder zu einem Haus, wo Jünger Jesu wohnen. Zu dieser Zeit anwesend sind Petrus, Andreas und Johannes (der war ich). Sie erzählen ein bisschen wie das war mit Jesus herumzureisen und werden schließlich davon unterbrochen, dass Maria von Magdala hereingestürzt kommt. Sie war am Grab und das war leer und ein Engel hat ihr erzählt, dass Jesus auferstanden sei. Darauf machen sich alle auf zum Grab und finden es so vor, wie Maria es beschrieben hat. Dann müssen sie sich vor den auftauchenden Soldaten verstecken (gegebenenfalls wurde mal ein Lehrer kurzzeitig gefangen genommen). Auf dem Weg zurück zum Haus begegnen sie Thomas, der nicht glauben will, was ihm berichtet wird. Nur mit Mühe können sie ihn davon abhalten zum Grab zu gehen. Als sie am Haus ankommen steht dort Jesus und Thomas erkennt, dass dieser auferstanden ist, nachdem er die Wunden berührt hat. Danach wird gefeiert und dann sind alle zurück in der Gegenwart. Das ganze haben wir insgesamt sechsmal gespielt. Dazu kam dann noch das übliche Programm mit Gruppen etc.

Vi hade haft "Påskvandring" i församling. Vi spelade påskhistorien för skolbarn. Jag spelade Johannes, en av Jesu lärjunge.

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Letztes Wochenende
Hatte ich frei, da ich vor unserer Taizéreise nochmal entspannen sollte. Samstag um die Mittagszeit traf ich mich mit meiner Vorgängerin Miriam, die aus Deutschland kommt und vor zwei Jahren Freiwillige in Härlanda war. Wir streiften ein bisschen durch Göteborg. Miriam wohnte bei Inga-Lisa (Insider wissen dort war ich vor Weihnachten mal zum Hering einlegen eingeladen) und dorthin war ich dann am Abend zusammen mit anderen Mitarbeitern eingeladen. Es gab leckeres Essen und wir sahen das Melodiefestival. Das Melodiefestival ist der schwedische Vorentscheid zum Euovision Song Contest (in Deutschland auch als Grand Prix bekannt) und ist hier auf insgesamt sechs Wettbewerbe aufgeteilt (ich hab sie alle gesehen - kann man darauf stolz sein, oder bin ich einfach auch so bekloppt wie mindestens ein Drittel aller Schweden?). Am Samstag war dann das große Finale und nun steht fest, dass "Charlotte Perrelli" nach Belgrad fahren darf. War jedenfalls ein ganz netter Abend, an dem sich auch viel über Unterschiede und Klischees Deutschland/Schweden unterhalten wurde.
Am Sonntag war richtig, richtig tolles Frühlingswetter, so dass ich einen langen Spaziergang machte. Abends war ich dann in der "Johannespassion" von Bach in unserer Gemeinde. Kann ich mir doch nicht entgehen lassen, wenn die Schweden auf deutsch singen :-) Die war auf jeden Fall richtig klasse! Anschließend war ich noch mit Miriam bei Erika, die viel ehrenamtlich in der Gemeinde arbeitet, zur Fika. Meine Mentorin, die an diesem Tag aus dem Skiurlaub wieder gekommen ist, kam auch noch vorbei.

Förra helgen var jag ledig. Miriam som kommer från Tyskland och var volontär in Härlanda för två år sen hälsade på sin gamla handledare och så träffade jag henne tre gånger under denna helgen. Vi var i stan och vi tittade på Melodifestivalen tillsammans med andra som jobabr i församlingen. I Söndags var jag i "Johannespassionen" från Bach i min försammling och därefter fikade jag med Miriam, Erika som jobbar frivilligt i församling och min Handledare.

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Nachtrag: Alarmanlage
Letzte Woche Mittwoch hatte ich ausnahmsweise die Jugendgruppe alleine. Wir sahen den Film "Das Leben der Anderen". Den Film hatte ich noch nicht gesehen, aber er ist wirklich richtig gut, wobei ich mir besonders bei dem Film vorstellen kann, dass es sehr anstrengend ist ihn nur mit Untertiteln und deutscher Sprache zu sehen. Andererseits kommt so die Atmosphäre des Filmes sicher besser rüber als wenn die Schauspieler schwedisch sprechen würden. Der wirklich spannende Teil des Abends begann aber nachdem alle Jugendlichen gegangen waren. Ich räumte noch ein bisschen auf und wollte dann in den oberen, schon alarmgesicherten Teil des Hauses gehen. Eigentlich kein Problem, doch aus irgendwelchen Gründen wollte die Alarmanlage meinen Alarmkod nicht annehmen, so dass der Alarm schließlich losging und die Sicherheitsfirma anrief um, nachdem ich mich durch nennen eines weiteren Kodes als Mitarbeiter ausgewiesen hatte, einen Mann vorbeizuschicken, der den Alarm ausstellte und hinterher dann wieder anstellte, damit das Haus gesichert war.

I Onsdags förra veckan var jag ensamt ledare i vår ungdomsgrupp. Vi tittade på "De andras liv". Den är jättebra, men mest spännande denna kvällen var det efter alla andra har got hem. Min larmkod funkade inte och so gick larm när jag gick till en andra del av huset. Securitas ringde försammlingen och en vakt kom och hjälpte mig.

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