Samstag, 17. Mai 2008
Ups schon so lang her
Ich versuch mich dennoch kurz zu halten.
Wenn ich so zurück denke war die vorletzte Woche, die sich an meinen letzten Bericht anschloss relativ ereignissarm. Erwähnt werden sollte aber:
Am Dienstag nach dem Konfiunterricht wurden vier Konfirmanden getauft. Meine Aufgabe war die Taufsprüche vorzulesen. War ein schöner kleiner Taufgottesdienst. Anschließend traf ich mich mit Emelie, Frida, Emma (Tess), Alexandra und Simon svensk zum Taccoessen. Wir bestiegen auch einen kleinen Hügel und guckten Sonnenuntergang. War ein netter Abend und schön die Schweden mal wieder zu sehen.
Am Mittwoch wurde eine der Taizé-Konfirmandinnen nach der Taizé-Messe von einem Auto angefahren und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Zum Glück stellte sich später heraus, dass es nur eine Gehirnerschütterung und ein Haarriss im Arm war. Echt Glück gehabt!
Am Donnerstag war meine letzte Musikul. Zur Feier des Tages gab es dann noch Eis. Echt schade das ich die Gruppe nicht mehr ab, werde ich wohl schon ab und zu vermissen.
Freitag bis Sonntag war ich dann auf einem sehr schönen, gemütlichen Jugendgruppenlager mit Kanu, Floß, slebstgemachter Hautcreme, Gesichstmasken, einer nicht funktionierenden selbst gebauten Sauna und zweimal Grillen. Am Sonntagnachmittag hies es dann auspacken und gleich wieder Sachen packen. Den Grund könnt ihr im nächsten Bericht lesen...

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Dienstag, 6. Mai 2008
Valborg und Christianes Geburtstag
Am Mittwoch war Valborg, auf deutsch Walpurgisnacht. Kurzentschlossen gab mir meine Mentorin früher frei, damit ich den Umzug der Studenten von Chalmers, der Technischen Universität Göteborg, sehen konnte. Ich traf mich mit Erika und Maya und fuhr in die Stadt wo wir uns sehr günstig auf einer Mauer platzierten. Von dort aus wurden vor Umzugsbeginn erst mal die ganzen unterschiedlichen Leute gezählt und Systembolaget-Taschen gezählt. Der Umzug selbst bestand aus sehr vielen Motivwagen, einigen Musikkapellen und einigen lustigen Kleinfahrzeugen, wie einem z.B. einem Dixiklo. Auf den Motivwagen wurden verschiedene Themen des öffentlichen Interesses aus dem letzten Jahren thematisiert. Themen waren z.B. Västtraffik, SAS, das abgebrochene Länderspiel Dänemark-Schweden, das Melodifestival, Skåne und noch vieles mehr. Nach dem Umzug traf ich mich mit Christiane und wir machten uns auf den Weg in den Slottskogen. Dort gab es ein großes Feuer und Livemusik und Christiane hatte noch eine Flasche Sekt dabei. Als die meisten Schweden, die sich noch auf den Beinen halten konnten, den Park verlassen hatten, gings auch für mich dann nach Hause.
Den Donnerstag verbrachte ich schlafend und ruhend, da es eh die meiste Zeit regnete.
Am Freitag war dann Christianes Geburtstag. Zunächst war der wöchentliche Sportstreff ihrer Jugendgruppe angesagt. Dort stand diesmal "Fuldans" also "Hässlich-Tanz" auf dem Programm. Anschließend ging es ins Gemeindehaus, wo Christiane eine Torte bekam und Singstar gespielt wurde. Danach ging es zu Christiane nach Hause. Da einige abgesagt hatten, waren wir um Mitternacht nur noch zu fünft. Wir beschlossen dann noch in die Stadt zu fahren. Anders, der als Truckfahrer arbeitet fuhr uns nach Göteborg und anschließend nach Hause, versprach aber uns um 4 Uhr abzuholen und nach Hause zu fahren. Wir vier verbliebenen Christiane (Volontär), Mareike (Volontär), Nicolai (Freund von Christianes Cousine und zur Zeit zum Praktikum in Göteborg) und ich gingen dann ins "Sticky Fingers", wo Christiane mit ihrem 20. Geburtstag endlich reindurfte. Die Musik war gut, allerdings hatten die meisten Schweden die vorherigen Tage wohl so viel gefeiert, dass für einen Freitagabend extrem wenig los war. Dafür hatte man aber genügend Platz und wir trafen zwei lustige Schweden (einer sah aus wie Olli Pocher), die zwischenzeitlich daran interessiert waren uns bzw. die beiden Mädels zum "Efterfest" zu bewegen. Gegen halb fünf war ich dann zu Hause. Zum Programm des Samstag ist zu sagen: Meine Mutter hatte seit langem mal wieder die Gelegenheit mich zu wecken (wenn auch "nur" telefonisch) und ansonsten siehe Kommentar weiter oben zu Donnerstag.
Gestern war ich dann recht lange im Delsjönområdet also dem großen Waldgebiet unterwegs. Dort traf ich, als ich auf recht einsamen Waldpfaden unterwegs war auch zweimal jeweils auf ein Reh. Ansonsten waren das Wetter und die schwedische Natur wunderbar. Heute hat mir eine Kollegin erzählt, das die Rehe dort wohl wesentlich scheuer als die (wildlebenden!) Elche dort sind. Mal wieder typisch, dass der Deutsche dann "nur" auf die Rehe trifft. Apropro Elch: Im Bericht auf der Homepage der Lokalzeitung über die Geburt zweier Elchbabys im Slottskogen wurde natürlich auch gleich über deutsche Touristen hergezogen...

Behöver nån här en svensk översättning, så skriver gärna här, så skriver jag en här. Thema idag var: Valborg, Christianes födelsedag, Sticky Fingers, Slotsskogen, Delsjön, älgar och tyska.

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Mittwoch, 30. April 2008
Griechisches Wetter in Göteborg
Ein Zitat aus dem schwedischen Fernsehen von gestern ist bei mir hängengeblieben und deswegen gebe ich es hier sinngemäß wieder: "Das Europawetter [...] Athen: 21° - aber so warm ist es in Göteborg auch!" Ist doch schon bemerkenswert, dass wir jetzt hier im April Mittelmeerklima am Kattegat haben - dem Klimawandel sei dank...
Die letzten Tage waren wettermäßig echt super schön, seit bald zwei Wochen herrscht T-Shirt-Wetter bei Sonennschein. Selbst der Regen am Sonntag, der nur kurz andauerte, war irgendwie schön, weil anschließend alles so toll roch. Für die Natur war dieser Regen aber wohl zu kurz und so kam es, dass heute der erste größere Waldbrand des Jahres etwa ne Viertelstunde mit dem Fahrrad von meiner Haustür entfernt ausgebrochen ist. Wir feierten gerade den Abschied von einer älteren Mitarbeiterin (mhm das klingt irgendwie fieß, ist aber nicht so gemeint!), als wir draußen ziemliche Rauchschwaden bemerkten. Fenster kurz auf: keine Frage das brennt. Also dann schnell im Internet geguckt und da stand dass der Wald brennt. Nach einigen Stunden verschwanden Rauch und Brandgeruch dann aber wieder und die Feuerwehr hatte das ganze unter Kontrolle. Erika, die noch etwas näher am Brand wohnt, berichtete dass wohl mehrere Quadratkilometer abgebrannt sind und Leute die sich der Gegend nähern immer noch evakuiert wurden. Ich finde so ein Waldbrand passt aber irgendwie verdammt dazu, dass wir das gleiche Wetter wie Griechenland haben.
In den nördlichen zwei Dritteln Schwedens haben sie aber ein anderes Problem mit dem warmen Wetter. Bei 10-15° schmelzen dort jetzt die Schneemaßen und es soll das höchste Hochwasser seit mindestens 10-15 Jahren geben.

Zwei Anekdoten noch zum heutigen Tag. Ich war (erfolgreich) in der Stadt Schuhe kaufen und auf dem Weg dort hin in der Straßenbahn wies der Fahrer plötzlich daraufhin, dass man nicht zu nah an den Türen stehen sollte, da die Gefahr bestand, dass die starken Windböen (die haben dem Waldbrand auch geholfen) die Straßenbahntüren aufdrücken. Von sowas hatte ich auch noch nie gehört.
Im Schuhgeschäft wurde ich dann von zwei Leuten für einen Verkäufer gehalten, obwohl diese olivgrüne T-Shirts anhaben und ich ein rotes T-Shirt anhatte.


Nachtrag: Bilder gibt es hier: http://www.gp.se/gp/jsp/Crosslink.jsp?d=452&a=417533&img=0
Die zerstörte Fläche beträgt ungefähr die Größe von 30 Fußballfeldern...


Visst är vädret jättefint? Så fint att skogen i Delsjöområdet började att brinner idag...

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Mini-Läger
Ups schon über eine Woche kein Bericht, so geht das ja nicht. Deshalb hier eine Zusammenfassung der letzten Woche.
Montag bis Mittwoch war außer schönem Wetter nichts besonderes festzustellen. Am Donnerstag hatte ich ausnahmsweise frei, weil alle mit denen ich zusammenarbeiten sollte anderweitig beschäftigt waren. Ich nutze den Tag um in einem mir bisher nahezu unbekannt gebliebenen Stadtteil spazieren zu gehen. Am Freitag traf ich mich mit Jonas um unsere Berlinreise vorzubereiten. Anschließend sah ich mir noch das Spiel seines Fußballvereins in der sechsten schwedischen Liga an. Jonas wurde erst Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt und sein Verein verlor ziemlich sang und klanglos mit 0:2.
Am Samstag war dann Mini-Läger mit den Kindern aus der Eftermiddagskul. Wir kamen dabei auf den tollen Betreuungsschlüßel von drei Leitern auf sieben Kindern. Zunächst fuhren wir nach Frölunda (einer der westlichen Stadtteile Göteborgs) um dort tolle Filme mit Knetfiguren zu machen. Sollte ich sie bekommen und das mit dem Hochladen klappen, könnt ihr sie evtl. auch bald an dieser Stelle bewundern. Der Abend wurde dann mit Üben für den Familiengottesdienst, Spielen und "König der Löwen" auf schwedisch gucken verbracht.
Am Sonntag war dann der Familiengottesdienst in dessen Verlauf die Kinder vom Lager von mir "moderiert" sagten was sie sich wünschten und ich Bibeln an fünfjährige verteilte. Abends war noch Sinnesro-Gottesdienst.

Ojdå ingen Blog i mer än en vecka, men nu kommer den! Måndag till Onsdag var helt normal. I Torsdags var jag ledig och promenerade mycket. I Fredags var jag hos Jonas och planerade Berlin och tittade hur han spelade fotboll i Division 4 (Hans lag förlår 0:2). I Lördags var det Mini-Läger med Eftermiddagskul. Vi gjorde roliga filmer, lekte och tittade på "Lejon Kungen". I Söndags var det Familje-Gudstjänst och Sinnesro-Gudstjänst.

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Montag, 21. April 2008
Ich habs getan!
Am 19. April dieses Jahres war ich das erste Mal in 2008 in einem See schwimmen. Es war nur kurz und ars*h-kalt, aber immerhin. Aber der Reihe nach.
Am Freitag Mittag fuhr ich mit einigen Leitern nach Enandergården, um das Lager für die neuen Taizé-Konfirmanden vorzubereiten. Am frühen Abend kamen dann die Konfis an. Wie schon die meiste Zeit in der vorhergehenden Woche schien die Sonne, doch im Gegensatz zu vorher war es auch angenehm warm: T-Shirt-Wetter. Einige Konfis badeten schon am Abend kurz im See. Der Rest des Abends wurde mit lustigen Spielen verbracht.
Am Samstag war eine Leiterin krank, so dass ich spontan die Einheit über das Thema "Das Böse/Schlechte" hielt. Mittags gab es auch noch mal ne kurze Einheit dazu und dann war Freizeit mit Gelegenheit zum Sonnen, Kanufahren und Schwimmen, was ich auch nutzte. Abends sahen wir dann den Film "Mississippi burns". Anschließend gab es dann eine "Vandring" im Dunkeln in deren Verlauf die Konfis einzeln mehrere Stationen besuchten. Ich hatte dabei den wohl schönsten Platz im Vollmond auf einer Klippe über dem See gegenüber des Waldes. Anschließend hatten die Konfis die Wahl zwischen spielen und Horrorofilm und entschieden sich für letzteres. AM nächsten Morgen wurde dann aufgeräumt und noch der Sonntagsgottesdienst in Härlanda besucht.
Insgesamt ein wunderbares Lager, das so viel einfacher für mich war als die im Herbst und mit dem Wetter und allem von mir richtig genossen wurde.

Under Helgen var det läger på Enandergården vi hade mycket roligt och jag bådade i sjön. Det var så jättefint vädret i helgen!





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Eine Woche auf dem Friedhof
Letzte Woche arbeitete ich eine Woche auf einem der größten Friedhöfe Göteborgs. Am Montag wurde mir erstmal alles gezeigt und spezielle Kleider für die Gartenarbeit besorgt. Anschließend durfte ich mit so einem Laubblasegerät arbeiten - macht Spaß, wenn ich sowas doch nur bei der Gartenarbeit zu Hause früher gehabt hätte, hätte ich bestimmt motivierter mitgeholfen ;)
Am Nachmittag war dann eine Beerdigung und zeitgleich hatte ich die Möglichkeit eine aufgebahrte Leiche zu sehen - ein bisschen ein komisches Gefühl, aber auch nicht irgendwie schlimm.
Am Dienstag waren dann vier Beerdigungen. Meine Aufgabe bestand dabei, die Särge (davon stehen da bis zu 60 im Kühlhaus) in die Kapelle zu schieben (auf Holzwagen) und die Blumen entgegen zu nehmen und dann in der Kapelle hinzulegen. Außerdem wird noch über jedes Buket etc. Buch geführt und nach jeder Beerdigung musste gefegt werden.
Am Mittwoch waren wieder mehrere Beerdigungen. Ich war im Laufe der Woche nicht bei jeder Trauerfeier selbst dabei, aber bei einigen und so konnte ich sehr unterschiedliche Arten miterleben: kurze, lange, schwedische Kirche und "Bürgerliche". Da ich Dienstag länger gearbeitet hatte, ging ich am Mittwoch etwas früher, um bei den Konfirmanden, mit denen es am Freitag auf Läger ging, dabei sein konnte. Anschließend war noch Jugendgruppe.
Am Donnerstag arbeitete ich bei der Friedhofsgärtnerei mit, die an diesem Tag auf dem jüdischen Teil des Friedhofs im Einsatz war. Dabei wurde gepflanzt und gerecht und Pflanzen in Ordnung geschnitten. Anschließend lud mich Elionor, mit der ich zusammengearbeitet hatte, noch zum Eis ein :-)
Insgesamt war das eine sehr interessante Woche, in der ich einiges neues kennen gelernt habe.

Förra veckan jobabde jag på kyrkogård. Jag hjälpte med planterar, blåser löv, men också flytta kista till kapellet, ta emot blommorna och vara med på begravningar. Det var alt jätte intressant!

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Freitag, 11. April 2008
Ein kleiner Schritt für einen Volontär...
... aber ein großer Wettbewerb in der schwedischen Kirche.So oder so ähnlich kann man die letzte Woche (wenn auch in einem nicht ganz sinnvollen Satz) zusammenfassen. Jedenfalls bekamen alle Mitarbeiter in der schwedischen Kirche in Göteborg (oder zumindest in vielen Gemeinden) einen Schritterechner geschenkt. Es gibt einen Wettbewerb bis Anfang Juni, wo die Gemeinde prämiert wird wo im Durchschnitt die meisten Schritte gegangen werden. Das ganze erfüllt seinen Sinn, nämlich dass sich die Leute mehr bewegen, sogar ziemlich gut und meine Mentorin ist die ganze Zeit dabei die Leute für den Wettbewerb zu motivieren.
Was war sonst noch so diese Woche? Ich habe endlich mal wieder meine ganz alltäglichen Arbeiten gehabt mit "Öppenförskola", "Eftermiddagskul", Konfirmanden usw. Mit der Jugendgruppe waren wir in Enadergården um dort einen Volleyballplatz zu bauen. Ich selbst habe aber kaum mitgearbeitet, da ich mit meiner Mentorin wegen der Veckomässa später kam, dafür konnte ich aber die Fikareste abstauben :-)

Alla eller i alla fall många församlingar i Göteborg fick stegräknare förra veckan och nu är det en stor tävling om vilket församling går mest (i genomsnitt). Min handledare försöker att motiverar alla till detta tävling:-) Det funkar i alla fall att folk rör sig mer än förut. Så var det en hel normal vecka med alla de vanliga programpunkter. I Onsdags var vi på Enandergården med ungdomsgruppen och byggde en Volleybollplan. Jag kunde inte hjälpa till så mycket för att jag kom senare med min handledare (vi hade veckomässa), men jag fick de fika resta hemma :-)

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Sveriges "tråkigaste stad"
För mer en vecka sen - två dagar efter jag har kommit hem från Taizé -åkte jag till Katrineholm och hälsade på Georg en andra tysk volontär. Jag var med i några grupper (han jobbade under veckan) - det var jätte roligt. På Kvällar tittade vi på "Simpsons" och fotboll. En dag åkte jag till Stockholm och var i "Wasamuseet" och "Nordiska Museet". På kvällen tittade vi på en jätte bra film: "This is England". Den är om ungdomer i England i 80talet som blev medlemmar i en Skinnhead-Gang. På Fredag var vi i en Krog på kvällen och träffade några ungdomer från Schweiz där.

Här kommer några bilder/ DieBIlder vom Besuch bei Georg:











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Sonntag, 6. April 2008
Besuch in schwedens "langweiligster Stadt"
Diesen Titel gab zumindest eine Boulevardzeitung Katrineholm Ende vergangenen Jahres. Dies allein ist natürlich schon ein Grund sich das Städtchen nicht allzu weit von Stockholm entfernt anzusehen. Ein weiterer ist, dass Georg, ebenfalls Freiwilliger dieses Jahr, dort wohnt. Am Montag wurde also ein billiges "Letzte Minute"-Bahnticket gekauft und ab gings am Dienstag in Richtung Osten. Kurz nach dem Verlassen Göteborgs wurde auch das Wetter merklich besser und so kam ich bei frühlingshaften Temperaturen und Sonne in Katrineholm an. Dort wurde dann der Wohnungsschlüssel in der Gemeinde abgeholt und danach Georgs Wohnung und kurze Zeit später Georg im Gemeindehaus bei der Arbeit aufgesucht. Dort schaute ich ihm ein bisschen bei der Arbeit zu und anschließend besichtigte ich noch seinen Arbeitsplatz und lernte ein paar seiner Kollegen kennen. Am Abend waren dann Simpsons und Fußball-Championsleaque angesagt.
Am nächsten Morgen arbeitete Georg und ich schlief aus und machte einen Spaziergang bei recht herbstlicher Atmosphäre. Anschließend half ich Georg in der offenen Vorschule mit. Der Abend wurde dann wieder mit Simpsons und Championsleaque gestaltet, wobei das englische Duell an diesem Abend wesentlich hochklassiger war, als Rom gegen Manchester am Vortag.
Den Donnerstag verbrachte ich dann in Stockholm. Dort besichtigte ich das Vasa-Museum und weil ich danach noch nicht genug Kultur hatte, das "Nordische Museum". Anschließend spazierte ich bei strahlendem Sonnenschein noch durch Schwedens Hauptstadt bevor es mit dem Zug zurückging. Für den Abend liehen wir uns in der Videothek den Film "This is England" aus. Sehr empfehlenswert, spielt im jugendlichen Skinhead-Milieu im England der 80er Jahre.
Am Freitag ging ich mit Georg in die "Barntimme" für Kindergartenkinder. War sher lustig mit den Kids, die Georg und mich auch gleich mal im "Bandy" (für die deutschen: ne Art Hockey, sowohl auf Eis, als auch in der Halle möglich) besiegten. Danach spazierten wir noch an einen See mit Herernsitz, der schon in Selma Lagerlöfts "Nils Holgerson" erwähnt wird. Leider war das Café geschlossen. Der Abend wurde dann gemütlich mit Simpsons, RonjaRäubertochter in Originalsprache und einem Kneipenbesuch bei dem wir unter Anderem auf ne Gruppe Schweizer trafen, verbracht. Am Samstag ging es dann zurück nach Göteborg.
Alles in allem ein sehr schöner, gemütlicher, laufintensiver Urlaub!
Den Samstag und Sonntag habe ich dann mit Ausruhen (wovon eigentlich?) und ein bisschen Haushalt verbracht.

Schwedischer Text sowie Bilder folgen!
Svensk text och bilder följa!

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Montag, 31. März 2008
Eine kleine Bildergeschichte/Bilder från Taizé
Da war einmal ein Junge mit Mütze.



Der machte sich in einem gelben Bus auf eine große Reise.



Die Stimmung im Bus war gut.



Sie führte zwischendurch auch durch Deutschland.



Irgendwann am nächsten Tag in Frankreich erreichte man Taizé.



Dort wurde zunächst ein Quatier in einem Zelt bezogen.



Da es den Mitreisenden aber dann zu kalt war und der Schnee das Campingfeeling etwas störte...



...zog man dann in eine Baracke um. Trotz des Wetters war die Stimmung aber gut.



Irgendwann kam dann die Sonne raus und die Kuppeln für die Orthodoxen konnten vor blauem Hintergrund beobachtet werden.



Die von dem Jungen geleitete Bibelgruppe funktionierte sehr gut und auch, wenn man es auf dem Bild nicht sieht, war das Wetter mit zunehmender Dauer schöner und wärmer.



Schließlich sagte man dem Dorf in Frankreich aber wieder au revoir.



An einem Rastplatz in Luxemburg fragte man sich dann noch ob der Durchschnittsdeutsche mit schlechten Englischkenntnissen nicht was falsch versteht, wenn er das folgende wörtlich übersetzt.



Am Ende der Reise auf den Fähren am frühen morgen, waren alle sehr sehr müde!

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